Allgemein können Kunden Anspruch auf bedarfsorientierte oder schutzorientierte Programme haben. Zu den Beispielen für bedarfsorientierte Programme zählen Bargeldunterstützung und Arbeitslosenunterstützung. Ein Beispiel für ein schutzorientiertes Programm ist die Kinderfürsorge. Die von Behörden eingesetzten Anliegenverfahren können sehr unterschiedlich sein, je nach dem, ob das Anliegen bedarfsorientiert oder schutzorientiert ist.
Bei einem bedarfsorientierten Programm muss der Kunde normalerweise ein Antragsformular ausfüllen, und die Behörde prüft anhand der angegebenen Informationen, ob der Kunde Anspruch auf die Programme hat.
Danach werden grundlegende Informationen wie Name und Adresse des Kunden, die zum Einreichen des Antrags auf Leistungen erforderlich sind, im System erfasst. Die Behörde ermittelt anhand der im Antrag angegebenen Informationen die tatsächliche Anspruchsberechtigung des Kunden auf Leistungen. Eine Person kann Leistungen auf unterschiedliche Weise beantragen wie:
Während der Beantragung gibt die Person der Behörde detailliert Auskunft zu seiner Person, zu Einkommen, Ausgaben, Beschäftigung, Bildung usw. Beim Erstellen des Falls werden diese Informationen als Angaben zum Fall des Kunden von der Behörde erfasst. Außerdem werden sie vom System zur Ermittlung der Anspruchsberechtigung verwendet. Die Anwendung bietet ein bedarfsorientiertes Programmanliegenverfahren als Teil von Cúram Common Intake (CCI). Weitere Informationen enthält das Handbuch zu Cúram Common Intake.
Das Anliegenverfahren für ein schutzorientiertes Programm wie die Kinderfürsorge kann das Erfassen eines berichteten Verdachts von Kindesmissbrauch oder von allgemeinen Befürchtungen zur Situation einer Familie beinhalten. Alle relevanten Informationen wie Behauptungen werden erfasst, sodass die Vermutungen von der Behörde untersucht werden können. Die Anwendung bietet ein schutzorientiertes Programmanliegenverfahren als Teil von Cúram Child Welfare (CCW) an. Weitere Informationen enthält das Handbuch zu Cúram Child Welfare.