Ein Workflowadministrator kann die Ausführung einer aktiven Prozessinstanz über die Schnittstelle von Cúram Workflow Administration beeinflussen. Dafür stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
- Aussetzen einer Prozessinstanz
- Jede gleichzeitig ausgeführte Prozessinstanz kann ausgesetzt werden. Wenn dieser Fall eintritt, sorgt die Workflow-Engine dafür, dass alle Aktivitätsinstanzen mit dem Status In Bearbeitung innerhalb dieser Prozessinstanz beendet werden können. Die nächste Gruppe von Aktivitäten, die für diese Prozessinstanz ausgeführt werden muss, wird dann zwar von der Workflow-Engine gestartet, jedoch sofort wieder ausgesetzt. Alle mit der ausgesetzten Prozessinstanz verknüpften synchronen Subflowprozesse (siehe Subflow) werden auch von der Workflow-Engine ausgesetzt.
- Fortsetzen einer Prozessinstanz
- Jede Workflowprozessinstanz, die ausgesetzt wurde, kann fortgesetzt werden. Dabei werden die Aktivitätsinstanzen, die zuvor für die entsprechende Prozessinstanz ausgesetzt wurden, von der Workflow-Engine neu gestartet. Zudem werden auch alle ausgesetzten synchronen Subflowprozesse (siehe Subflow), die dieser Prozessinstanz zugeordnet sind, von der Workflow-Engine fortgesetzt.
- Abbrechen einer Prozessinstanz
- Jede gleichzeitig ausgeführte oder ausgesetzte Prozessinstanz kann abgebrochen werden. Alle Aktivitäten mit dem Status In Bearbeitung in einer abgebrochenen Prozessinstanz werden beendet. Wenn der Prozess manuelle Aktivitäten oder Entscheidungsaktivitäten mit dem Status In Bearbeitung aufweist, werden beim Abbrechen der Prozessinstanz die zugehörigen Aufgaben von der Workflow-Engine geschlossen. Es werden keine einer abgebrochenen Prozessinstanz zugeordneten neuen Aktivitäten von der Workflow-Engine gestartet. Zudem werden alle synchronen Subflowprozesse (siehe Subflow) abgebrochen, die der Prozessinstanz zugeordnet sind. Eine abgebrochene Prozessinstanz kann nicht fortgesetzt werden.